Eging a.See/Hutthurm. Der Sattler Sepp stammt aus einer wohlhabenden Bauernfamilie und hängt zeitlebens ohne Not einer weit verbreiteten Leidenschaft nach, der Wilderei. Er ist der wohl berühmteste Wilderer seiner Zeit in Niederbayern und genießt die Bewunderung und Unterstützung in der Bevölkerung, die dem Verfolgten Unterschlupf und Verpflegung gewährt. Am Ende jedoch wird dem Wilddieb sein draufgängerischer Lebenswandel zum Verhängnis. Er verliert Herd, Heim und schließlich sein Leben.


Die letzten Tage der Hetzjagd auf den Sattler Sepp im Jahr 1877 bilden den historischen Hintergrund  und das Motiv für die ersten Bayerwald- Krimiwanderungen im Ilztal und Dreiburgenland, die sich nun schon im vierten Jahr in den Wäldern rund um Eging am See und Hutthurm zutragen werden.


Zunächst ist es eine ganz normale Wanderung, bis plötzlich ein Schuss in der Nähe fällt… und nichts mehr ist so wie es war. Eine aufreibende Suche beginnt, die Wanderer mittendrin, als Spurensucher und Sattlerfänger. Exzellent verpflegt und gekonnt unterhalten. Dabei kommen ihre Spürnasen und kriminalistischen Fähigkeiten zum Vorschein. 


Das Drehbuch stammt aus der Feder vom Zwieseler Schriftsteller und Autor Eberhard Kreuzer und die Inszenierung erfolgt durch die Theatergruppe Aicha vorm Wald, unterstützt von den Bürgermeistern der Gemeinden Tittling und Aicha vorm Wald,  Helmut Willmerdinger und Georg Hatzesberger (Spielort Eging) und der Theatergruppe Hutthurm (Spielort Hutthurm). Mit von der Partie sind sowohl die Wirtsleute von der Erdinger Urweisse Hütt`n in Eging als auch das Gasthaus Birkenhof in Hutthurm in ihrer ganz eigenen Rolle, die es verstehen die Wanderer auch kulinarisch zum Staunen zu bringen.